Unsere Fahrräder auf der Reise: Ein Blick hinter die Kulissen

Seit dem Beginn unserer Reise im Juli 2020 haben uns eine Vielzahl von Fahrrädern, Komponenten und Packsystemen begleitet. Jedes Mal gab es einen anderen Grund für den Wechsel oder die Anpassung – sei es aufgrund eines unerwarteten Fahrraddefekts, der Notwendigkeit, unsere Ausrüstung zu überarbeiten, um sie leichter und effizienter zu gestalten, oder leider auch durch den Diebstahl eines unserer geliebten Fahrräder. Jede dieser Veränderungen hat uns nicht nur die Augen für neue Möglichkeiten geöffnet, sondern uns auch auf unterschiedliche Weisen inspiriert, weiterzumachen und uns ständig zu verbessern.

In diesem Artikel möchten wir dir einen detaillierten Einblick in unsere Reise durch diese Fahrräder, Komponenten und Packsysteme geben. Wir teilen mit dir, welche Erfahrungen wir mit den einzelnen Varianten gemacht haben, was gut funktionierte, welche Herausforderungen es gab und wie wir letztlich die für uns optimalen Lösungen gefunden haben.

Zunächst einmal, warum wechseln wir überhaupt unsere Fahrräder oder Ausrüstung? Nun, während einer langen Reise wie unserer gibt es immer wieder Situationen, die uns dazu zwingen, neue Entscheidungen zu treffen. Hier ein paar Gründe, warum sich unsere Ausrüstung verändert hat:

• Fahrraddefekte: Es ist unvermeidlich – egal wie gut man vorbereitet ist, auf einer Weltreise kann es immer mal zu unvorhergesehenen Problemen kommen. Manchmal reicht eine Reparatur nicht aus, und man muss sich nach einem Ersatz umsehen.

• Optimierung der Ausrüstung: Nach Monaten auf der Straße merken wir oft, dass bestimmte Teile unserer Ausrüstung nicht mehr so gut funktionieren oder nicht mehr unseren Bedürfnissen entsprechen. Oder wir stellen fest, dass wir die Ausrüstung mit der Zeit verbessern können, um leichter, schneller und flexibler zu sein.

• Diebstahl: Leider ist es auch vorgekommen, dass uns ein Fahrrad gestohlen wurde. In solchen Momenten ist man gezwungen, schnell eine neue Lösung zu finden. Auch das ist Teil des Abenteuers, so hart es manchmal auch sein mag.

Jeder dieser Gründe führte zu einer Anpassung, sei es ein neues Fahrrad oder eine Veränderung in der Art und Weise, wie wir unsere Sachen transportieren. Und auch wenn diese Herausforderungen nicht immer einfach waren, haben sie uns immer wieder motiviert, das Beste aus der Situation zu machen und noch besser vorbereitet weiterzureisen.

Seit August 2024 haben wir ein neues Kapitel in unserer Reisegeschichte aufgeschlagen – diesmal mit zwei Hardtail-Mountainbikes aus dem Hause Cube. Jasmin erkundet die Welt auf einem Cube Acid, während Sebastian sich auf seinem Cube Elite C:X 68 SLT den Herausforderungen der Trails stellt. Diese Wahl markiert nicht nur einen Wechsel der Fahrräder, sondern auch eine Weiterentwicklung unserer Herangehensweise an das Abenteuer Radreise.

Warum Mountainbikes?

Nach Jahren auf unterschiedlichstem Terrain, von Schotterpisten in der Atacama-Wüste bis hin zu schmalen Trails in den Anden, war für uns klar: Wir brauchen Fahrräder, die sich abseits befestigter Straßen genauso wohlfühlen wie wir. Mountainbikes bieten uns die nötige Stabilität, Agilität und Anpassungsfähigkeit, um auch in den entlegensten Gegenden unserer Reise voranzukommen.

Erfahrung als Kompass

Unsere Entscheidung fiel nicht zufällig. Die Erfahrungen, die wir seit dem Start unserer Reise im Jahr 2020 gesammelt haben, waren der Schlüssel zur Wahl unserer neuen Begleiter. Wir wissen jetzt genau, worauf es ankommt: robuste Bauweise, geringes Gewicht und die Möglichkeit, auch schwer zugängliche Wege zu meistern.

Minimalismus als neue Freiheit

Mit der Wahl dieser Bikes geht auch ein radikaler Wandel in unserer Ausrüstung einher. Über die Jahre haben wir gelernt, was wirklich notwendig ist – und was nicht. Unser minimalistischer Ansatz erlaubt es uns, deutlich leichter unterwegs zu sein. Tatsächlich wiegt unsere gesamte Ausrüstung, inklusive Fahrräder, nur noch 26 Kilogramm! Ein unglaublicher Unterschied zu früher und ein echter Gamechanger auf langen Strecken, vor allem in anspruchsvollem Gelände.

Der Unterschied macht’s

Jedes der beiden Cube-Modelle hat seine eigenen Stärken und ergänzt unseren individuellen Fahrstil perfekt. Das Cube Acid ist robust und zuverlässig, ideal für die vielfältigen Herausforderungen der Trails. Das Cube Elite C:X 68 SLT punktet mit seiner Leichtigkeit und Geschwindigkeit, perfekt für steile Anstiege und schnelle Abfahrten. Gemeinsam bilden sie das ideale Duo für unsere Reise.

Ein neuer Anfang

Unsere neuen Fahrräder stehen für mehr als nur eine technische Entscheidung. Sie symbolisieren unsere Entwicklung als Radreisende und unseren Wunsch, die Welt mit weniger Ballast und mehr Freiheit zu erleben. Mit jedem Kilometer, den wir auf diesen Mountainbikes zurücklegen, spüren wir die Leichtigkeit, die dieser neue Ansatz mit sich bringt – körperlich und mental. Wir können es kaum erwarten, herauszufinden, wohin uns diese neuen Begleiter führen werden. Der Weg ist das Ziel, und mit unseren neuen Cube-Mountainbikes freuen wir uns auf noch viele unvergessliche Abenteuer.

Ein Kapitel voller Höhen und Tiefen: Sebastians Fahrraddrama in Argentinien

Manchmal schreibt das Leben Geschichten, die man lieber nicht erleben möchte – und genau so eine Geschichte erlebte Sebastian während seiner Reise durch Argentinien. Von November bis Dezember 2024 fuhr er die beeindruckende Ruta de los Seismiles, eine der spektakulärsten Hochgebirgsstrecken der Welt. Doch das Abenteuer, das ihn durch die rauen, majestätischen Landschaften der Anden führte, nahm ein trauriges Ende: In Mendoza wurde ihm sein geliebtes Fahrrad gestohlen.

Einen treuen Begleiter verloren

Sebastians gestohlenes Fahrrad, ein Cube Elite C:68X SLT, war nicht nur ein technisches Meisterwerk, sondern auch ein treuer Begleiter auf unzähligen Abenteuern. Es hatte mit ihm unzählige Höhenmeter überwunden, Sandstürme in der argentinischen Puna überstanden, sich auf den steinigen Pfaden der Anden bewährt und die atemberaubende Landschaft Islands durchquert. Der Verlust war nicht nur materiell – es fühlte sich an, als hätte er einen Teil seiner Reise und Geschichten verloren. Der Verlust seines Fahrrads hat Sebastian tief getroffen. Es war mehr als nur ein Fortbewegungsmittel – es war ein Symbol für Freiheit, Abenteuer und unzählige Erinnerungen. Doch wie so oft im Leben liegt auch in diesem Verlust eine Lehre: Es geht nicht nur um das, was wir verlieren, sondern auch um das, was wir daraus machen. Mit seinem neuen Fahrrad tritt Sebastian die nächsten Abenteuer an, begleitet von der Erinnerung an seinen alten treuen Begleiter.

Ein neuer Anfang: Das Cube Phenix C:68X SLT

Doch das Ende eines Kapitels bedeutet auch immer den Beginn eines neuen. Nach dem Verlust seines Fahrrads musste Sebastian schnell handeln, um seine Reise fortzusetzen. Sein neues Fahrrad, ein Cube Phenix C:68X SLT, trat die Nachfolge an. Mit seiner modernen Ausstattung und der gleichen Liebe zum Detail wie sein Vorgänger ist es perfekt für die extremen Anforderungen unserer Abenteuer.

Mehr erfahren

Wenn du mehr über den Diebstahl, Sebastians Erfahrungen und die Emotionen dahinter erfahren möchtest, schau dir unser Video an. Hier teilen wir die ganze Geschichte und geben Einblicke in die Herausforderungen, denen wir uns als Radreisende manchmal stellen müssen. Das Leben auf Reisen ist voller Höhen und Tiefen, und diese Erfahrung war zweifellos eine der härteren Lektionen. Doch Sebastian hat gezeigt, dass man auch aus schwierigen Momenten gestärkt hervorgehen kann – bereit, die Welt weiterhin auf zwei Rädern zu entdecken.

Bilder des Fahrrads werden in kürze folgen.