Allgemeine Infos Kroatien

ALLGEMEINE INFORMATIONEN ÜBER KROATIEN

In diesem Beitrag haben wir allerhand Infos über Kroatien zusammengetragen wie zum Beispiel zum Thema Infrastruktur, Trinkwasser und Lebensmittelbeschaffung sowie Infos dazu wie du dir ganz einfach mobiles Datenvolumen organisieren kannst. All unsere Tipps und Erfahrungen basieren auf unserer Radreise durch Kroatien im August 2020.

ALLEMEINE INFORMATIONEN

Kroatien ist ein Staat in der Übergangszone zwischen Mittel- und Südosteuropa. Kroatien ist Mitglied der Europäischen UnionHauptstadt und größte Stadt ist Zagreb. Zu den weiteren Großstädten zählen SplitRijeka und Osijek. Das Staatsgebiet liegt östlich des Adriatischen Meeres und zum Teil im Südwesten der Pannonischen Tiefebene. Es grenzt im Nordwesten an Slowenien, im Norden an Ungarn, im Nordosten an Serbien, im Osten an Bosnien und Herzegowina und im Südosten an Montenegro. Das Gebiet der einstigen Republik Ragusa (Dubrovačka Republika), das heute den südlichsten Teil des Staates ausmacht, verfügt über keine direkte Landverbindung zum übrigen Staatsgebiet, da der wenige Kilometer breite Meereszugang von Bosnien und Herzegowina dazwischen liegt; das Gebiet um Dubrovnik bildet damit die einzige Exklave des Landes.

Amtssprache Kroatisch
Hauptstadt Zagreb
Fläche 56.594km²
Einwohnerzahl 3,9 Million
Bevölkerungsdichte 104 Einwohner pro km²
Währung Kuna (HRK), ab 1.1.2023 Euro (EUR)
Zeitzone UTC+1 MEZ und UTC+2 MESZ (März bis Oktober)
Telefonvorwahl +385

Flagge

Wappen

WÄHRUNG

Die Landeswährung in Kroatien ist noch die Kuna (HRK). Ab dem 01.01.2023 wir sie durch den Euro abgelöst. Geldautomaten findet man in jeder größeren Ortschaft. Kartenzahlung ist nahezu überall möglich. Dennoch sollte man immer etwas Bargeld in der Tasche haben. Viele Geschäfte und Unterkünfte akzeptieren auch Euro. Größere Supermärkte jedoch nicht. Hier immer auf den Wechselkurs achten, denn meistsens zahlt man drauf. Auch Wechselstuben findet man in Größeren Ortschaften.

STRAßEN UND VERKEHR

Das Straßennetz ist gut ausgebaut. Nur leider gibt es keine wirkliche Infrastruktur für Fahrradfahrer.


Wir sind einmal von Nord nach Süd durch Kroatien geradelt, immer entlang der wunderschönen Küstenlinie. An ihr verläuft auch nur diese eine Straße. Während der Hochsaison ist diese natürlich sehr stark befahren. Die Straße ist schmal und windet sich in ständigem Auf und Ab mit vielen Kurven, durch die hügelige Küstenlandschaft. Einen Seitenstreifen gibt es nicht. Nur hin und wieder Aussichtspunkte mit einem kleinen Parkplatz. Da es nur allgemein wenig Infrastruktur für Fahrradfahrer gibt, bleibt einem auch keine andere Möglichkeit die Küstenlandschaft per Fahrrad zu erkunden, außer man weicht in die Berge aus.

Außerdem mussten wir leider feststellen, dass man nicht wirklich Rücksicht auf Radfahrer nimmt. Oft rasten Autos und Lkws nur knapp an uns vorbei und das meist auch viel schneller als erlaubt ist. Riskante Überholmanöver bei Gegenverkehr, sowie in engen Kurven gehören zur Tagesordnung. Das dies oft nicht ohne Folgen bleibt, spiegelt sich in der unglaublichen Anzahl an Gedenksteinen am Straßenrand wieder, die man alle paar Meter antrifft. Das alles macht es zu einer ganz schön riskanten und nervenaufreibenden Aktion, die Küste zu erkunden. Das traurigste daran, wie wir feststellen mussten war, dass es sehr sehr oft ausländische Kennzeichen waren, die uns nur sehr knapp mit hoher Geschwindigkeit überholten. Leider auch oft deutsche Kennzeichen. Dabei sollte man doch meinen, dass man im Urlaub Zeit hat.

INTERNET • TELEFONIE • STROM

Da Kroatien ein EU Mitgliedsstaat ist, gehört es zur Ländergruppe 1 und es fallen seit dem 15. Juni 2017 keine Roaming-Gebühren mehr an. Somit kannst du deinen Tarif ohne weitere extra Kosten in Kroatien nutzten. Aber natürlich gibt es auch die Möglichkeit, eine preiswerte Prepaid-Karte vor Ort zu kaufen. Außerdem kannst du natürlich auch das weit verbreitete WiFi Angebot in Hotels, Restaurants, Bars und Tankstellen nutzten.

In Kroatien werden Steckdosen des Typ C und F verwendet. Also die gleichen wie in Deutschland.

Wenn du zum nächtigen Unterkünfte bevorzugst, kannst du natürlich dort deine elektronischen Geräte laden.

Ansonsten gibt es auch die Möglichkeit, sie in Cafés und Restaurants zu laden. Diese verfügen oft über Sitzplätze mit Steckdosen im Inneren. Möchtest du längere Zeit autark unterwegs sein, empfehlen wir dir Powerbanks mitzuführen, wenn du auf Strom angewiesen bist oder am besten deinen eigenen Strom über einen Nabendynamo zu erzeugen. Auch ein mobiles Solarpanel eignet sich hervorragend zum Laden.

FAHRRADSHOPS • SERVICE UND ERSATZTEILE

Das Fahrrad findet auch in Kroatien immer mehr Anhänger. Somit findet man immer mehr Fahrradgeschäfte im Land. Diese verfügen meistens auch über Werkstätten. Darüber hinaus findet man auch gerade in touristischen Regionen immer mehr Fahrradverleih Services.

LEBENSMITTELBESCHAFFUNG

Die Lebensmittelbeschaffung in Kroatien ist so einfach wie in Deutschland. Große Supermärkte findet man zu Hauf. Auch in kleinen Ortschaft findet man eigentlich immer ein Lebensmittelgeschäft, das alles für die Grundversorgung im Sortiment hat. Nur in weit entlegenen Bergregion gestaltet sich die Suche etwas schwieriger. Dies sollte man bei seiner Reise durch so Gebiete berücksichtigen. Meist ist aber das nächste Geschäft nicht all zu weit entfernt, sodass man es in ein paar Kilometern erreichen kann. Die Preise sind denen in Deutschland ähnlich. Sollte man mal keine Lust aufs Kochen haben, ist das nächste Restaurant meist auch nicht weit.

TRINKWASSERBESCHAFFUNG

Das Leitungswasser ist trinkbar. Die Trinkwasserbeschaffung in Kroatien entlang der Küste ist nicht ganz so einfach. Brunnen sind selten und die Duschen am Strand kostenpflichtig. Natürlich kannst du in Supermärkten Wasser kaufen oder bei privat Personen und Cafés nachfragen. Viele helfen gerne weiter. Wir empfehlen einen Wassersack dabei zu haben, um immer ausreichend Wasser zu haben.


Wir haben oft unsere Wasservorräte auf Friedhöfen aufgefüllt. Hier ist jedoch zu beachten, das nicht alle Friedhöfe über eine Wasserstelle verfügen. Ob es an einem Friedhof eine Wasserstelle gibt, erkennst du schnell daran, ob viele Plastikgestecke auf den Gräbern liegen.

Share by: