PLANUNG UND VORBEREITUNG

Unsere Reisen waren schon immer etwas anders als die unserer Freunde und Familie. Während sie meist das Hotel am Strand bevorzugten,  suchten wir eine etwas andere Art unsere gemeinsame Zeit zu verbringen. Ob tagelanges Wandern im strömenden Regen in Schottland, Gletscherwandern und zelten bei -36°C in Norwegens Winter oder Wandern durch Islands Schwefelfelder bis hin zu Eisklettertouren in den Alpen. Wir suchten stets das Abenteuer und verloren dabei nie unser Lächeln. Getreu dem Motto „Es kann nur besser werden“.

  • Island

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  • Elbrus

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  • Norwegen

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  • Schweiz

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  • Schottland

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Doch wie kamen wir nun auf die irrwitzige Idee, mit dem Fahrrad um die Welt zu reisen. Nun ja, Sebastian war schon immer auf der Suche nach neuen Abenteuern und suchte stets die nächste Herausforderung. Für ihn war schon immer klar „Eines Tages bereise ich die Welt“. Als er Jasmin kurz vor ihrer Hochzeit im Frühjahr 2016 damit konfrontierte, er wolle mit ihr zusammen mit dem Fahrrad die Welt erkunden, war sie erst etwas perplex. Aber sie fand schnell gefallen an der Idee.

Nach kurzer Zeit wurde aus der Idee ein konkreter Plan und es ging an die Umsetzung.

DIE PLANUNG

Alles begann mit einem leeren Blatt Papier und vielen Fragezeichen. Was brauchen wir an Ausrüstung bzw. was fehlt uns noch? Wie lange werden wir unterwegs sein? Wo wollen wir überhaupt lang? Und wie finanzieren wir das ganze? 


Also fingen wir an zu recherchieren und stellten eine „to-do“ Liste auf, die wir nach und nach abarbeiteten. Als Startdatum legten wir uns den 12.07.2020 fest und beginnen sollte die Reise vor unserer Haustür. Somit hatten wir also schon mal ein Datum und einen Startpunkt. Jetzt mussten wir nur noch die restlichen Punkte auf der Liste abarbeiten. 

JOB´S

Ganz oben stand bei uns die Frage, was ist mit unseren Job´s? Für uns war von Anfang an klar, mit einem Sabbatjahr kommen wir nicht aus. Dafür ist die Welt zu groß und wir wollen viel sehen.


Falls du mehr über das Thema Sabbatjahr und was das ist erfahren möchtest, dann findest du hier "Sabbatical" mehr zu diesem Thema.


Eine Auszeit nehmen, sprich eine Freistellung vom Beruf, kam für uns auch nicht in Frage, denn dies war bei Sebastian zum einen nicht möglich und zum anderen wollten wir flexibel bleiben, was die Dauer der Reise anging. Denn wir wollten uns auf keinen Fall ein festes Datum setzten, wann wir wieder zurück sein müssen. Somit kamen wir zu dem Entschluss, wir kündigen unsere Job´s. 

HAUSSTAND UND WOHNUNG

Der nächste Punkt auf unserer „to do“ Liste war, was machen wir mit all unseren Dingen die wir besitzen? Und was ist mit der Wohnung? Kündigen oder einen Untermieter suchen?


Für uns stand schnell fest, wir wollen allen unnötigen Ballast loswerden und mal so richtig ausmisten. Denn über die Jahre sammelt sich ja doch immer so einiges an. Da unsere Wohnung verkauft werden sollte, kam die Frage nach einem Untermieter für den Zeitraum den wir unterwegs sein werden nicht in Frage. Also blieb uns nur die Option die Wohnung zu kündigen. Aber was machen wir mit all unseren Dingen?  Alles bei Freunden und Familie auf unbestimmte Zeit unterzustellen kam für uns nicht in Frage. Ebenso alles in ein Lager einzuschließen. Also finden wir an alles nach und nach zu verkaufen oder zu spenden. Angefangen mit Kleinkram, dann die Möbel bis hin zum Auto. Es ist erstaunlich wie wenig man eigentlich braucht und wie viel man über die Jahre ansammelt. So kam es, dass wir fast täglich zur Post gingen um Pakete zu versenden.

Persönliche Dinge, wie Fotoalben oder Erinnerungsstücke behielten wir natürlich. 

Wir fanden für uns die Lösung, einen gemeinsamen Karton für Fotoalben und co und jeweils einen Karton pro Person wo jeder rein packen darf was er unbedingt behalten möchte. Diese Kartons stehen bei Sebastians Mutter und warten auf unsere Rückkehr.

VERTRÄGE

Jeder kennt es, dass leidige Thema mit Verträgen. Telefon, Internet, Handy, Versicherungen, Netflix und und und.....

Doch so schwierig und aufwendig ist das ganze dann doch nicht. Kurz gesagt, wir haben alle unsere laufenden Verträge/Abos gekündigt. Einfach einen kurzen Zweizeiler aufgesetzt und ab die Post. Zu unserem eigenen Erstaunen ging alles ziemlich reibungslos und fix von statten. Die einzigen laufenden Verträge die wir noch haben sind unsere Langzeit Auslandskrankenversicherung sowie unsere Internetpräsenz, sprich dieser Blog.

AUSRÜSTUNG

Da wir schon einige Trekking, Kletter und Wandertouren gemacht haben, hatten wir zum einen schon einiges an Know-how und zum anderen hatten wir schon fast alles an Ausrüstung, die wir benötigen würden. Aber die wichtigste Sache fehlte noch für eine Fahrradweltreise, die Fahrräder. Also nahmen wir uns ein paar Tage Zeit um die richtige Wahl zu treffen.


Wie wir uns entschieden haben und was wir noch so an Ausrüstung dabei haben, findest du auf unserer Ausrüstung Seite.

IMPFUNGEN

Ein sehr wichtiges Thema wenn mal viel Reisen möchte, was aber oft von vielen vergessen wird.


Sebastian war bedingt durch seinen vorherigen Job was das den Impfstatus anging schon versorgt. Jasmin jedoch nicht ganz. Kurzerhand wurde ein Termin beim Tropenarzt gemacht.

Nach nur ein paar Wochen war Jasmin dann auch komplett abgesichert. 


Wenn du mehr zu dem Thema Impfungen auf Reisen erfahren möchtest, dann schau doch mal hier vorbei.

ROUTE

Ganz am Anfang steht man vor einer großen Weltkarte und fragt sich "Wo wollen wir eigentlich lang? Welche Länder wollen wir auf jeden Fall sehen?" Unser erster Schritt war es erstmal eine Liste zu erstellen, welche Länder wir auf jeden Fall sehen wollen. Auf ihr kam dann schon einiges zusammen.


Nun galt es, sie in eine mögliche Reiseroute zu verwandeln. Wollen wir Richtung Osten oder Westen starten? Durch welche Länder kommen wir noch? Nach dem eine Route ausgearbeitet war, galt es nun zu recherchieren ob sie denn auch überhaupt so umsetzbar ist. Also wurde viel recherchiert. Wie sind die Einreisebestimmungen? Wie lange können wir uns in einem Land aufhalten? Wie sind die klimatischen Bedingungen wenn wir dort ankommen? Und welche Länder oder Regionen sollte man meiden? Dieser Prozess hat eine ganze Weile gedauert.


Wie nun unsere Route aussah und wo wir uns aktuell aufhalten, findest du hier.


Ob wir die Route tatsächlich so wie anfangs geplant fahren können, werden wir wohl von Land zu Land neu entscheiden müssen. Gründe dafür können sein, Änderung der Visa Regelungen, äußere Gegebenheiten oder andere unvorhersehbare Ereignisse.